Markus Topf: Der Falke (02) - Showdown in Venedig

Hörspiel
44 Minuten
Hörspiele Welt/Produktion: Audiowerkstatt Köln
1 CD; Euro 9,95
ISBN 978-3-939451-10-5

Sprecher:
Erzähler - Mario Hassert
Lukas Falkenberg - Ingo Albrecht
Chiara Stern - Claudia Urbschat-Mingues
Der Kardinal - Henry König
Felix Schroth - Fabian Harloff
Adrian Teufel - Patrick Winczewski
Werner Brandt - Bert Stevens
Kaspar - Constantin von Westphalen
Bankangestellter - Robert Missler
Taxifahrer - Stefan Weinert
Pförtner - Pat Murphy
Scherge - Jörg Vincent Malotki

Musik: Robert Herrmann
Cover-Artwork: Anna Kowalsky
Buch & Regie: Markus Topf

 

Inhalt:

Das Rätsel eines mysteriösen Artefakts führt den Archäologen Lukas Falkenberg nach Wien. Dort wird er Zeuge des Mordes an einem renommierten Physiker. Gemeinsam mit einer Kollegin des Toten versucht er die Hintergründe des Verbrechens aufzuklären und folgt der Spur des Täters nach Italien – zu einer geheimnisvollen Stiftung des Vatikans.


Kritik:

Die zweite Folge, "Showdown in Venedig", setzt nahtlos an die erste an: Kaum aus Indien zurück, setzt sich Lukas mit einem Physiker in Wien in Verbindung, um das Rätsel des Artefakts zu ergründen. Doch bevor er an Informationen aus erster Hand gelangen kann, wird der Physiker vor seinen Augen in Wien ermordet: von einem Mann in Mönchskutte! Die Spur führt den Falken nach Venedig, wo die ominöse Stiftung "Liberi dei" in die Sache verwickelt zu sein scheint...

Eine Story, die wieder spannend ist und mit Überraschungen aufwartet, erwartet den Hörer, der am besten Folge 1 vorab hört, denn dort taucht das Artefakt bereits auf, um das es hier wieder geht. Auffällig ist, dass die Geschichte sowohl härter als auch schneller ist, was dem Falken sehr gut zu Gesicht steht.

Die Sprechercrew agiert gut, und der kleine Mangel in der Dynamik, der Folge 1 betraf, ist hier vollkommen aus der Welt geschafft worden. Ingo Albrecht überzeugt als Falke in jeder Szene, und auch die weibliche Hauptrolle, Claudia Urbschat-Mingues alias Chiara Stern, ist prima besetzt. Da passt alles, vom Wiener Taxifahrer bis zum Kardinal.

Die teilweise rasante Action wird gut umgesetzt, die Effekte sitzen und sind bis auf die überflüssig splattermäßige Kirchturmspitze authentisch und bis ins "Bleistift"-Detail genau. Spannung und Action geben sich die Klinke in die Hand, und der Erzähler übernimmt elegant zwischen den tadellos gespielten Szenen.

Die fabelhafte Titelmusik von Robert Herrmann kommt wieder zum Einsatz - zu Beginn und am Ende der Folge, so dass der Wiedererkennungseffekt gegeben ist. Natürlich gibts auch im Hörspiel selbst Musik zu hören, die das Geschehen bestens untermalt.

Wieder gilt ein Extrablick dem feinen Artwork von Anna Kowalsky - noch einen Tick besser als das ebenfalls gute Cover von Folge 1! Das 44-minütige Hörspiel ist auf 8 Tracks untergebracht und im vierseitigen Booklet kann man Sprecher- und weitere Produktionsdaten nachlesen.


Fazit:

Spannend, dabei härter und schneller als Folge 1 - der Falke gewinnt an Fahrt und Klasse!